Biographie
Andreas Ferber ist die Anlaufstelle, um komplexe IT-Projekte zu orchestrieren. Ferner beschäftigt er sich leidenschaftlich gerne mit neuen IT-Trends, Automatisierung und dem effizienten Zusammenspiel unterschiedlicher IT-Systeme.
Die digitale Revolution hat nicht nur die Art und Weise, wie wir arbeiten verändert, sondern auch, wie wir miteinander kommunizieren. Die Einführung von Messengern im Unternehmensumfeld hat zweifellos dazu beigetragen, die Kommunikation zwischen Mitarbeitern zu beschleunigen und die Zusammenarbeit zu verbessern. Dieser Fortschritt bringt jedoch nicht nur Vorteile, sondern auch seine Herausforderungen, insbesondere wenn es um die Sicherheit sensibler Unternehmensdaten geht.
Die Herausforderungen: Datensicherheit und DSGVO
In einer Zeit, in der die Sicherheit und Schutz der Daten und die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) höchste Priorität haben, müssen Unternehmen bei der Einführung von Kommunikationsmitteln wie Messengern besonders vorsichtig sein. Die Vorteile einer schnellen und effizienten Kommunikation dürfen nicht auf Kosten der Sicherheit gehen. Die mobile Kommunikation bringt das Risiko von Datenlecks mit sich, und Verstöße gegen die DSGVO können empfindliche Geldstrafen nach sich ziehen, die bis zu 4 % des weltweiten Jahresumsatzes eines Unternehmens betragen. Ein sicherer Messenger ist daher nicht nur wünschenswert, sondern unerlässlich.
Wie erkenne ich einen sicheren Messenger?
Sicherheit sollte keine Option sein, die man nach Belieben aktivieren (oder eben deaktivieren) kann. Ein sicherer Messenger sollte von Grund auf sicher konzipiert sein. Hier sind einige Anhaltspunkte, worauf man bei der Auswahl eines sicheren Messengers achten sollte:
1. Quelloffene Messenger
Quelloffene (open source) Messenger bieten die Möglichkeit, den Quellcode zu überprüfen und sicherzustellen, dass die versprochenen Sicherheitsmechanismen auch korrekt implementiert sind. Die aktive Beteiligung der Community trägt dazu bei, Schwachstellen zeitnah zu erkennen und zu beheben.
2. Bug-Bounty-Programme und Hackathons
Die Seriosität eines Anbieters zeigt sich oft auch in der Bereitschaft, für gefundene Sicherheitslücken zu zahlen. Die Teilnahme an sogenannten Bug-Bounty-Programmen oder Hackathons sind oft ein guter Indikator dafür, dass der Anbieter ernsthafte Anstrengungen unternimmt, sein Produkt sicher zu gestalten.
3. Externe Sicherheits-Audits
Regelmäßige Sicherheits-Audits durch externe Fachleute sind ein Zeichen für die kontinuierliche Überwachung und Verbesserung der Sicherheitsstandards. Diese Sicherheitsprüfungen sollten jedoch nicht in der Vergangenheit bleiben, sondern regelmäßig durchgeführt werden.
Unsere Empfehlung: Sicherheit, die zu Ihrem Unternehmen passt
Die Auswahl eines sicheren Messengers sollte nicht nur auf allgemeinen Sicherheitsmerkmalen basieren, sondern auch auf spezifischen Anforderungen Ihres Einsatzzweckes. Wir empfehlen daher die Implementierung mehrerer Schichten der Sicherheit, die nahtlos ineinandergreifen und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind:
1. Trennung privater und geschäftlicher Daten
Wollen Sie die private Nutzung der geschäftlichen Smartphones gestatten, müssen Sie sicherstellen, dass private und geschäftliche Daten strikt getrennt sind. Das Teilen von geschäftlichen Daten über eine private App muss dementsprechend bereits auf technischer Ebene unterbunden werden.
Diese Art der Trennung können Sie nur über den Einsatz einer Mobile Device Management (MDM)-Lösung erreichen. Dies gewährleistet nicht nur eine effektive Kontrolle über den Messenger, sondern minimiert auch das Risiko des Datenabgriffs über private Apps.
2. Konfigurierbarkeit über Ihr MDM-System
Wie Sie im letzten Abschnitt gesehen haben, ist die Integration des Messengers in Ihr MDM-System entscheidend. Bei der Verteilung einer App über ein MDM-System kommen weitere Vorzüge zum Tragen. Konfigurierbare Apps erleichtern nicht nur die Einrichtung, sondern sparen auch kostbare Ressourcen.
Achten Sie daher darauf, dass der Messenger Ihrer Wahl entsprechende Möglichkeiten zur Konfiguration über ein MDM-System mit sich bringt.
3. Server-Standorte des Anbieters
Die Übertragung von Daten muss den DSGVO-Richtlinien entsprechen. Achten Sie darauf, dass der Datentransfer nur durch sichere Drittländer erfolgt. Alternativ bieten einige Anbieter die Möglichkeit, die Chat-Plattform auf eigenen Servern zu betreiben, was zusätzliche Kontrolle und Sicherheit bietet.
Ihr nächster Schritt zur sicheren Unternehmenskommunikation
Wenn Sie nach einem zuverlässigen MDM-System suchen oder Fragen zur Integration eines sicheren Messengers in Ihr bestehendes MDM-System haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Unsere Experten helfen Ihnen dabei, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die genau zu den Anforderungen Ihres Unternehmens passen. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über die Sicherheit Ihrer Unternehmenskommunikation zu erfahren und die Weichen für eine zukunftsfähige digitale Zusammenarbeit zu stellen.
Sicherheit und Effizienz sollten keine Kompromisse erfordern – lassen Sie uns gemeinsam die optimale Lösung für Ihr Unternehmen finden.