Biographie
Thomas Degenhardt ist Mitbegründer und seit 2004 Geschäftsführer der audius smcTeam GmbH & Co. KG. Thomas Degenhardt verknüpft in seinem Denken und Handeln seine kaufmännische Praxis mit der technischen IT-Beratung und Kundenbetreuung. Er verfügt über eine 30-jährige Berufserfahrung. Seine aktuellen IT-Schwerpunkte liegen im Bereich der automatischen Prozessoptimierung im Systems- und Asset Management Umfeld.
Durch neue Lizenzmodelle von Oracle für Java können Unternehmen mit erheblichen Kosten konfrontiert werden, wenn sie die Lizenzierung nicht optimieren. Nur mit einer umfassenden Transparenz über den installierten und genutzten Java-Bestand im Unternehmen können hohe Kosten abgewendet werden. Der Schlüssel dazu ist ein verlässliches Asset Management.
Oracle hat im letzten Jahr die Lizenzierung von Java in seine Standardaudits übernommen, nachdem die bisherigen Lizenzmodelle Java SE Subscription und Java SE Desktop Subscription durch ein neues Modell namens Employee for Java SE Universal Subscription ersetzt wurde. Dieses neue Preismodell basiert auf der Anzahl der Mitarbeiter, mit unterschiedlichen Preisstufen für unterschiedliche Mitarbeiterzahlen. Dieses Lizenzmodell kann Ihr Unternehmen dazu zwingen, entweder eine Lizenz für jeden Mitarbeitenden in Ihrem Unternehmen zu kaufen oder Java vollständig von Desktops und Servern zu deinstallieren.
Auch wenn Ihr Unternehmen keine expliziten Lizenzverträge mit Oracle geschlossen hat, können Sie dennoch zur Mitwirkung bei der Auditierung verpflichtet sein. Dies ist abhängig von den Java-Versionen und der Art der Nutzungsvereinbarung.
Downloads der Oracle Java SE Versionen ab Java 8u211 und Java 11-16 nutzen eine sogenannte Clickwrap-Vereinbarung für das Oracle-Technology-Network (OTN) bei der Nutzende in Ihrem Unternehmen beim Download bzw. durch die Nutzung von Java in diesen Versionen die Regeln des OTN für Ihr Unternehmen anerkannt hat. Damit ist Oracle berechtigt, Audits über die Nutzung von Java-Lizenzen in Ihrem Unternehmen durchzuführen.
Anders sieht dies bei anderen Java-Versionen aus: Java Versionen von 4 bis 8u201 unterliegen dem sogenannten Binary Code License Agreement (BCL) und spätere Versionen von Oracle Java SE ab Java 17 können unter den gebührenfreien Geschäftsbedingungen No-Fee Terms and Conditions (NFTC) lizenziert werden. Beide Lizenzierungen, BCL und NFTC, erlauben Oracle anders als OTN kein Audit in Ihrem Unternehmen. Oracle ist bekannt, welche Lizenzen in welchem Unternehmen heruntergeladen wurden.
Es ist also essenziell wichtig, dass Sie den genauen Lizenz- bzw. Versionsbestand im Unternehmen kennen, um entsprechende Optimierungen vornehmen zu können. Bei vielen digitalen Arbeitsplätzen und Servern – natürlich einschließlich virtueller Server – wird diese Transparenz ohne ein verlässliches Asset-Management-Tool für Software Asset Management nicht herzustellen sein. Ohne diese Transparenz über die verwendeten Oracle Java Versionen werden Sie eine Auditierung durch Oracle kaum vermeiden können und müssen dann für alle Mitarbeitenden im Unternehmen eine kostenintensive Employee for Java SE Universal Subscription abschließen.
Nutzen Sie daher ein verlässliches Asset Management Tool und schaffen Sie sich die dringend notwendige Transparenz über die Assets in Ihrem Unternehmen. Wir empfehlen dazu den Asset Manager von audius smcTeam, mit dem Sie ein ganzheitliches und effizientes Unified Asset Management umsetzen können. Dabei berücksichtigt der Asset Manager nicht nur IT-Assets wie Software, Cloud-Services und Hardware, sondern kann auch ganzheitlich alle andere Arten von Wirtschaftsgütern verwalten – von der Bahncard über Büroausstattung und Flottenmanagement bis hin zu Zeitschriftenabonnements.
Für Oracle bieten wir mit den kostenfreien Oracle-Pack für den Asset Manager eine schnelle Lösung für das Damoklesschwert der Oracle-Java-Auditierung.