Biographie
Albert Blawatt ist der Experte für das Android Ökosystem. Sein Fokus liegt hierbei neben den klassischen Smartphones und Tablets auf Geräten zur mobilen Datenerfassung (z.B. Handscanner)
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In Zeiten des mobilen Arbeitens werden Mitarbeiter von ihrem Arbeitgeber immer häufiger mit modernen Smartphones und Tablets ausgestattet. Die Konfiguration der Geräte mit den unternehmensspezifischen Einstellungen und Applikationen kann sehr zeitintensiv sein. Mit dem Einsatz einer passenden Geräteverwaltung kann diese Zeit erheblich reduziert werden, indem verschiedene Funktionen und Apps automatisiert konfiguriert werden. Die Bereitstellung der Applikationen über ein MDM-System hat den Vorteil, dass die Apps im geschäftlichen Kontext installiert werden. Außerdem können spezifische Einstellungen (wie bspw. Benutzername, Server URL’s o.ä.) für Applikationen vorkonfiguriert werden, was bedeutet, dass der Anwender dadurch keine zusätzlichen Aufwände hat.
Zusätzlich kann jedes Unternehmen durch die Bereitstellungsprogramme von Apple und Google profitieren.
Geräteregistrierung:
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Die Nutzung der Deployment Programme erhöht sowohl die Sicherheit als auch die Benutzerfreundlichkeit. Registrierte Geräte werden dadurch immer über das Mobile Device Management (MDM)-System in Betrieb genommen. Gleichzeitig kann der Einrichtungsprozess angepasst und um die notwendigen Schritte gekürzt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Apple Geräte, die über das Bereitstellungsprogramm registriert werden, im ‘Supervision’-Status betrieben werden. Dadurch erhalten Unternehmen erweiterte Rechte und Funktionen auf den Geräten.
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Um das kostenfreie Bereitstellungsprogramm Automatic Device Enrollment (ADE) - früher Device Enrollment Program (DEP) - zu nutzen, muss das Unternehmen über einen Apple Business Manager (ABM) Account verfügen.
Über nachfolgende Möglichkeiten kann die unternehmenseigene Apple Geräteflotte in den ABM aufgenommen werden:
- Die Apple Geräte (iPhone, iPad, Mac, AppleTV) werden bei einem autorisierten Apple Reseller gekauft und von diesem dem ABM hinzugefügt.
- Die Geräte werden manuell mit dem Apple Configurator über einen Mac oder iPhone/iPad hinzugefügt.
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Das Äquivalent für Android Geräte ist das Zero Touch Programm. Der notwendige Account kann nur über einen Android Enterprise Reseller Partner beantragt werden. Anschließend können diese Partner neubeschaffte Android Geräte dem Account hinzufügen. Die neuen Geräte müssen Android Enterprise fähig sein, damit die Android Zero Touch Konfigurationen unterstützt werden kann.
Applikationsverteilung:
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Zusätzlich zum unternehmenseigenen App Store können Applikationen über die Deploymentprogramme zentral eingekauft und bereitgestellt werden, so dass die Mitarbeiter hierzu keinen eigenen Apple oder Google Account benötigen.
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Registrierte Unternehmen nutzen hierzu das Volume Purchase Program (VPP) in ihrem Apple Business Manager (ABM). Die Applikationen werden zentral erworben und anschließend einem oder mehreren MDM-Instanzen zugewiesen. Von dort aus können die Apps automatisiert auf den entsprechenden Geräten installiert oder durch den Anwender direkt aus dem geschäftlichen App Store heruntergeladen werden.
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Für Android Geräte funktioniert die Bereitstellung der Applikationen ähnlich. Im entsprechenden MDM-System ist entweder ein Managed Google Play oder ein Google Workspace Account eingerichtet. Über den eingesetzten Account können die kostenfreien Apps aus dem Google Play Store in den unternehmenseigenen App Store hinzugefügt und dort vom Anwender heruntergeladen werden.
Fazit:
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Die Bereitstellungsprogramme von Apple und Google sind Grundlage für die berühmte ‘Out-of-the-Box’ Erfahrung, bei der Mitarbeiter in den Genuss kommen, das neue Firmengerät selbst auszupacken und ohne weitere Unterstützung in Betrieb zu nehmen. Darüber hinaus erhöhen Unternehmen die Benutzerfreundlichkeit durch angepasste und gekürzte Einrichtungsdialoge und erweiterte Funktionalitäten. Zusätzlich profitieren Unternehmen und Anwender von der einfachen und sicheren Einrichtung.