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Benjamin Daur ist seit mehreren Jahren Teil des audius Software-Teams und dort als IT-Consultant tätig. Mit seinem umfassenden Know-how ist er Experte für alle Bestandteile der Lösung Microsoft 365 und deren Einsatzmöglichkeiten beim Kunden.

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warum und wie Sie die Vorteile von hybriden Identitäten für Ihren Weg in Richtung Cloud nutzen können

Die Cloud-Integration ist heute ein zentraler Bestandteil der Geschäftsstrategie vieler Unternehmen. Microsoft 365 bietet eine umfassende Suite von cloudbasierten Tools und Diensten, die Unternehmen dabei unterstützen, effizienter zu arbeiten, ihre Produktivität zu steigern und die angesprochene Cloud-Integration für sich zu nutzen. 

Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Cloud-Integration sind hybride Identitäten. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre bestehende lokale Infrastruktur nahtlos mit der Cloud zu verbinden und ihren Mitarbeitern von überall aus Zugriff auf wichtige Ressourcen zu gewähren.

In diesem Blogartikel werden wir genauer betrachten, was hybride Identitäten sind, warum sie ein strategischer Schritt in Richtung Cloud-Integration sind und wie auch Sie die Vorteile dieser hybriden Identitäten für Ihr Unternehmen nutzen können.

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Was sind Hybrid Identities?

Um den Begriff der hybriden Identitäten verständlicher zu machen, lassen Sie uns genauer betrachten, wie sie funktionieren. Hybride Identitäten ermöglichen die Nutzung einer einzigen Identität über verschiedene Umgebungen hinweg, wie zum Beispiel lokale und cloudbasierte Systeme. Anstatt separate Identitäten für jede Umgebung zu benötigen, können Benutzer mit hybriden Identitäten nahtlos auf Ressourcen aller Umgebungen zugreifen.

Der zentrale Aspekt hybrider Identitäten besteht darin, dass Informationen über Identitäten und Zugriffsrechte zwischen den unterschiedlichen Systemen ausgetauscht werden. Durch diese Verknüpfung werden Authentifizierungs- und Autorisierungsinformationen synchronisiert, sodass Benutzer mit einer einzigen Anmeldeinformation auf lokale und cloudbasierte Ressourcen zugreifen können.

Zudem können darüber hinaus weitere Informationen zu den Identitäten ausgetauscht werden. Die Synchronisierung muss sich also nicht nur auf den Austausch von Benutzername und Passwort beschränken, sondern kann beispielsweise auch um Informationen wie Gruppenzugehörigkeiten erweitert werden.

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Vorteile Hybrider Identitäten

Hybride Identitäten bieten Unternehmen eine hohe Flexibilität und ermöglichen es Mitarbeitern, von nahezu jedem Ort aus auf wichtige Ressourcen zuzugreifen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für flexible Arbeitsmodelle wie Remote-Arbeit und fördert eine dynamische, standortunabhängige Arbeitsumgebung. Mitarbeiter können hierdurch effizienter arbeiten und haben die Freiheit, ihrer Tätigkeit von zu Hause, unterwegs oder sogar von verschiedenen Bürostandorten aus nachzugehen.

Neben der verbesserten Flexibilität stellen hybride Identitäten auch eine bedeutende Sicherheitsmaßnahme dar. Durch die zentrale Authentifizierung und Zugriffsverwaltung haben Unternehmen die Gewissheit, dass nur autorisierte Benutzer auf ihre geschäftskritischen Ressourcen zugreifen können. Dies reduziert das Risiko von unbefugtem Zugriff und schützt vertrauliche Daten vor potenziellen Bedrohungen.

Zudem bietet die Implementierung von Richtlinien für starke Passwörter und die Integration von Multi-Faktor-Authentifizierung einen zusätzlichen Schutzmechanismus. Die Kombination aus starken Passwörtern und einer zusätzlichen Sicherheitsschicht, wie beispielsweise einem Fingerabdruck-Scan oder einer einmaligen PIN, erhöht die Sicherheit der Identitäten und reduziert das Risiko von Identitätsdiebstahl erheblich. Unternehmen können so sicherstellen, dass ihre geschäftskritischen Daten und Systeme vor unbefugtem Zugriff geschützt sind und Compliance-Anforderungen erfüllen.

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Hybrid Identities im Azure Active Directory

Das Azure Active Directory ist die Cloud-Identitätsplattform von Microsoft und das Pendant zum on-premises Active Directory. Der Zugriff auf sämtliche Ressourcen im Microsoft 365-Kosmos wird über diese Plattform zentral gesteuert und verwaltet.

Um die Identitäten aus der on-premises Umgebung auch für die Nutzung der Cloud-Dienste nutzen zu können, bietet Microsoft den sogenannten Azure AD Connect an. Hierbei handelt es sich um ein Tool zum Verbinden und Synchronisieren eines lokalen Active Directorys mit dem Azure Active Directory.

Innerhalb des AD-Connects können verschiedene Einstellungen vorgenommen werden, welche insbesondere im Zusammenhang mit der Compliance relevant sind. Die Einstellungen können in folgende Kategorien unterteilt werden:

  • Benutzersynchronisierung: Identitäten können gezielt für die Synchronisierung ausgewählt werden. Es ist nicht notwendig, alle Identitäten zu synchronisieren.
  • Authentifizierungsmethode: Grundlegend gilt die Entscheidung, ob Passwörter von lokal in die Cloud synchronisiert werden sollen oder nicht. Wenn Sie nicht synchronisiert werden sollen, stehen mehrere Methoden für die Authentifizierung am lokalen Active Directory zur Verfügung.
  • Attributssynchronisierung: die zu synchronisierenden Attribute können eingeschränkt werden. Dies kann entweder basierend auf den in der Cloud zu verwendenden Diensten oder noch granularer auf Basis einzelner Attribute erfolgen.

Grundsätzlich läuft die Synchronisierung der Identitäten und Attribute einseitig in Richtung Azure Active Directory. Konfiguriert man jedoch Funktionen wie den Self-Service-Password-Reset (SSPR), werden bestimmte Attribute auch zurück in die on-premises Umgebung geschrieben.

Sind die Identitäten synchronisiert und die Authentifizierung konfiguriert, können sich Ihre Mitarbeiter mit Ihren on-premises Credentials an den Cloud-Diensten anmelden. Je nach Konfiguration der Synchronisierung können zusätzliche Sicherheitsmechanismen wie die Prüfung der Benutzerkennwörter auf Ihre Sicherheit verwendet werden.

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Zusammenfassung und Ausblick

Die Implementierung hybrider Identitäten im Rahmen von Microsoft 365 und Azure AD stellt einen strategischen Schritt für Unternehmen dar, die den Weg in die Cloud einschlagen möchten. Hybride Identitäten bieten Flexibilität, Sicherheit und eine nahtlose Integration zwischen lokalen und cloudbasierten Ressourcen. Besonders im Kontext der Nutzung von Microsoft 365 stellt dies einen erheblichen Mehrwert dar.

Bevor der Schritt gegangen wird, sollte jedoch genau abgewogen werden, welche Identitäten in die Cloud synchronisiert werden und wie die weitere Konfiguration der Architektur aussehen soll. 
Der AD Connect fungiert dabei als einfaches Tool, um verschiedenste Compliance-Vorgaben im Kontext der Identitäten abbilden zu können.

Insgesamt bieten hybride Identitäten die Möglichkeit, die Vorteile der Cloud-Technologien zu nutzen, während sie gleichzeitig die Sicherheit und Kontrolle über ihre Identitätsinfrastruktur bewahren. Der Übergang zu hybriden Identitäten ist ein bedeutender Schritt in Richtung Cloud-Integration, der Sie dabei unterstützt, Ihre Effizienz zu steigern, flexibler zu arbeiten und den Anforderungen einer digitalen Welt gerecht zu werden.
 

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