Consultant bei audius Freilassing: So gelang der Jobeinstieg als Projektberaterin

Martina Maier startete im Juli 2023 im Softwarebereich von audius in Freilassing, um sich als Consultant und Segment Lead den Branchenlösungen Bildung und Veranstaltung zu widmen. Zuvor hatte sich Martina bei Projekten in der Logistik-Branche bereits etabliert - die Kundengruppe in der Seminar- und Veranstaltungs-Branche galt es für sie, neu zu entdecken!

Mit der Entscheidung für ein neues berufliches Einsatzgebiet lässt man Vieles hinter sich, bringt aber gleichzeitig Vieles mit. Wie und was – das ist individuell! Neben der Erfahrung aus früheren Jobs und Aufgabengebieten ist das natürlich auch Typsache! Welche Herausforderungen suche ich? Wie lasse ich mich auf das neue Umfeld ein und welche Erwartungen habe ich an die Stelle und den neuen Arbeitgeber?

Martina Maier: Nach einer Weiterbildung in den Themen „Führen im digitalen Zeitalter“ und „Arbeiten in digitalen Teams“ hatte ich mich zunächst für eine andere Stelle bei audius Weinstadt beworben, die aber dann schon vergeben war. Stattdessen wurde mir der offene Job als Consultant für Softwarelösungen im Bereich Seminar und Event bei audius Freilassing angeboten, den ich thematisch auf Anhieb reizvoll fand. Meine anfänglichen Bedenken, dass ich bei dem Job hauptsächlich aus dem Homeoffice arbeiten sollte, wurden ziemlich schnell ausgeräumt, denn die digitale Teamarbeit funktioniert auch über knapp 400 Kilometer prima - technisch und zwischenmenschlich. Wenn ich Kolleginnen und Kollegen treffen möchte, nutze ich die Möglichkeit, vom Büro in Weinstadt aus zu arbeiten. Diese Kombination finde ich super!

Martina Maier: Mein Fokus lag auf der Projektkoordination, also darin, viele Aufgaben im Überblick zu behalten. Zudem bringe ich wertvolle Erfahrungen beim Aufbau von guten Kundenbeziehungen mit. Eine klare Kommunikation und eine strukturierte Projektvorgehensweise sind Voraussetzung dafür, dass alle Beteiligten zu jeder Zeit über den aktuellen Projektstand informiert sind. Als ehemalige Vertrieblerin weiß ich sehr genau, wie wichtig gut funktionierende Prozesse sind und dass die Basis für eine produktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit immer eine gute Kundenbeziehung ist. Die heißt es, zu Beginn der Zusammenarbeit aufzubauen.

Martina Maier: Bei audius Freilassing war ich sehr schnell mit in den Kundenterminen und konnte mich einbringen. Die Themen Seminare und Veranstaltungen finde ich zudem sehr spannend, und so fiel es mir leicht, mich da reinzudenken. Neu war für mich, dass es sich bei meinem Tätigkeitsfeld auch um technische Aufgabenstellungen handelt. Zugute kam mir dabei aber, dass die Prozesse und der Umfang meiner Projekte greifbarer sind als die in der Logistikbranche, bei denen man den Effekt einer Funktion oft erst vor Ort beim Kunden wirklich mitbekommt. Dass sich die Projekte gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden sehr gut remote machen lassen, ist für mich eine positive Erfahrung, auch wenn das persönliche Treffen natürlich andere Vorteile mit sich bringt. In Summe funktioniert aber auch die rein digitale Zusammenarbeit sehr gut!

Martina Maier: Wie schon gesagt benötige ich bei audius viel mehr technisches Verständnis als zuvor. Ich mache Customizing, suche Fehler in Workflows und setze mich intensiver mit den Prozessen auseinander. Hier galt es am Anfang, den Spagat zu halten zwischen dem Kennenlernen der neuen Software und gleichzeitig dem Arbeiten mit ihr in einem Kundenprojekt. Das war auf der einen Seite toll, denn ich konnte mit einem komplett neu begonnenen Projekt einsteigen. Andererseits war es schnell konkret und ich musste liefern.

Eine Herausforderung war dabei, das große Ganze zu erfassen. Personen, die sich in der Firma schon etabliert haben, zeigen oftmals wenig Gespür, was Neulingen an Informationen fehlt. Diese Details galt es dann, zu meiner Logik zusammenzufügen. Zu Hilfe kam mir aber, dass ich zwischenmenschlich mit den Kolleginnen und Kollegen super auskomme und der Austausch Spaß macht. Sie haben mich schnell auf den Weg gebracht!

Martina Maier: Richtig anzukommen, wird aufgrund der Komplexität der Software sicherlich noch einige Zeit dauern. Aber ich habe mittlerweile fast täglich das ein oder andere Erfolgserlebnis. Fachlich muss man im IT-Bereich immer wachsen, das hält meinen Job abwechslungsreich und interessant.

Wo ich sicherlich schon angekommen bin, ist menschlich bei „uns Freilassingern“. Da wir europaweit verteilt sind, sehe ich die Kolleginnen und Kollegen eher selten. Zweimal im Jahr gibt es fest etablierte Team-Events, bei denen man die Gelegenheit hat, persönliche Beziehungen untereinander aufzubauen - im Sinne des Teamgedanken sind die auf jeden Fall wertvoll.

Auch die Beziehung zu den Kundinnen und Kunden ist natürlich im Laufe des letzten Jahres immer enger geworden. Das zahlt auf die Qualität der Zusammenarbeit ein!